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“Volunteering Singharaja Garden“, stille deine Sehnsucht nach Neuem und die Lust am Entdecken

Unsere Volontäre, sie erleben vieles zum ersten Mal, es wird dankend aufgenommen und gehört zu ihrem späteren Leben dazu.

Auch Malena hat mich wieder zum nachdenken gebracht. Es ist eine Bereicherung für uns, wenn wir unsere Praktikanten in unsere Welt des Entdeckens holen, in der wir seit drei Jahren leben. Yattapatha, am Rand des Regenwalds von Sri Lanka.

Wenn ich unsere Praktikanten am Flughafen in den Empfang nehme, sind gerade für unsere jungen Volontäre, alle Eindrücke das erste Mal. Alleine geflogen, in ein unbekanntes Land. Die Menschen, das Klima, die Sprache, der Linksverkehr, die vollen Städte, die Shops, das Essen, die Landschaft, die Tiere, der Regenwald und natürlich wir.

Als ich Malena um 04:00, in der Früh empfing, fiel sofort ihre Anspannung. Es war noch dunkel und wir haben uns durch den noch harmlosen Stadtverkehr geschlängelt. Um uns die Müdigkeit aus unseren Körpern zu vertreiben, legten wir einen Stopp an einem der landestypischen Straßenshops ein und tranken eine Tasse Tee. Ihr Gesichtsausdruck reichte aus und ich konnte mir vorstellen was sie dachte. Sie lachte los und bedauerte kein Foto gemacht zu haben. Das würde ihr niemand glauben, hier zu sitzen, zwischen Reis, Curry und weiteren kleinen Snacks. Die Servietten aus zerschnittenem Zeitungspapier sorgten dann doch für den ersten Kulturschock. „Wenn das nur meine Freunde sehen könnten“.
Aus der Stadt heraus, auf die erste neue Autobahn Sri Lanka‘s und dann, nur noch Grün. Die Menschen, die Hunde, Reis, Tee und Kautschukfelder. Eine andere Welt!

Nun ist sie schon 4 Wochen in unserer Lodge und hat sich an die vielen neuen Eindrücke gewöhnt. Sie ist, wie all die anderen Praktikanten eine große Hilfe und sie fügt sich super in unser Team ein.
Fast alle Aufgaben in unserer Lodge, erledigt sie zum ersten Mal. Der Kontakt zu unseren Gästen, das Kochen aus einer Auswahl von exotischen Gewürzen, Gemüse- und Obstarten. Malena kreiert neue Rezepte und ist selbst erstaunt, wie gut ihr alles gelingt. Sie begleitet die Gäste durch den Regenwald, sie erkundet die Flüsse mit dem Kajak, fährt zum Markt und stöberte durch die Geschäfte. Sie nimmt alles auf, was sie in ihrer neuen Umgebung erleben darf.
Die Neugier ist schier unersättlich, Tee bei den Nachbarn, um auch an ihrem Leben teilzuhaben. Ihr Leben ist so einfach, die Häuser, zumeist noch aus Lehm und nur ein Zimmer für die ganze Familie. Nicht mal ein Bett zum schlafen, der Fußboden aus Lehm: „Wie schaffen es die Menschen nur, ihre Füße sauber zu halten?“ Kein Licht, seit 35 Jahren ohne Strom. Oft müssen sie das Wasser bringen, welches sie für den täglichen Gebrauch benötigen. Die Küchen ohne technische Ausstattung, viele kochen auf offenen Feuerstellen, so viele Eindrücke, so viele Fragen.
Ihre ersten Yogastunden, mit dem Motorrad zur Pree School, der erste Kontakt zu den Kindern und es werden noch viele Eindrücke folgen…

Betelnuss, seit Jahrtausenden soll die Sitte des Betelkauens verbreitet sein. Dazu wird der Betelsamen zerkleinertund mit Kalk, Tabak oder andere Gewürze wie Zimt gemischt, in die Blätter des Betelpfeffers gewickelt und gekaut. Das Resultat, der rote Speichelfluss…

Rot, grün und gelb, die Farben der ayurvedischen Küche.

Fußpeeling zum Nulltarif im neuen Naturpool.

Raus in die Natur! Ob wandern, Rad fahren oder Kajaktouren, dass Leben findet draußen statt.