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Wir sind angekommen…

Auf dem traurigen Abschied in Deutschland folgte ein herzlicher Empfang in Sri Lanka. Am Flughafen Colombo wartete unsere Patenfamilie traditionell gekleidet auf uns. Mit Freudentränen in den Augen sind sie in unsere Arme gelaufen.

Zuhause angekommen, stand schon unsere gesamte Nachbarschaft aus Singharaja Garden für unseren Empfang bereit.
Unsere Familie samt Anura, hatte bereits ganze Arbeit geleistet, denn wir haben unser gemeinsames Grundstück kaum wieder erkannt. Zuwege zu den einzelnen Bungalows wurden bereits angelegt und mit Steinmauern gestützt. Die letzten zwei Monate haben sechs Helfer aus unserer Nachbarschaft viel bewegt.
Die Tee- und Kautschukpreise sind durch die Rezession ins unermessliche gefallen. Die Teefelder wurden zum Teil auf Stock gesetzt (herunter geschnitten) und nicht mehr gepflückt. Die Arbeiten auf unserer Baustelle kamen für unsere armen Nachbarn wie gerufen. Wir können somit ihr Einkommen für die nächsten zwölf Monate sichern, bis sich die Preise erholt haben und die Landwirtschaft für sie wieder wirtschaftlich ist.
Gleich am nächsten Tag habe ich meine erste Erfahrung mit unserem neuen Kipper machen dürfen. Linksverkehr, gleich mit einem Kleinlaster, dass war schon eine Herausforderung. Nur keine Blöße geben und los ging’s, denn Steine für die Erosionswände wurden gebraucht.


Kleinlaster wird mit Steine beladen


Nur gemeinsam lassen sich die Fels großen Steine bewegen


Mit aufwändiger Handarbeit müssen die Felsen für die Weiterverarbeitung in mehrere Einzelteile zerlegt werden. Eine Arbeit wie wir sie nur aus Hollywood-Filmen über alte Strafgefangenen-Lager kennen…