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Teil 5: Der Rambutanbaum

Vom Aussehen her ist die Rambutanfrucht sicherlich eine der exotischsten in den Tropen. Heimisch ist der 15 bis 25m hohe Baum in Malaysia, doch seine Kultivierung hat sich in den gesamten südostasiatischen Tropen ausgebreitet.
Jetzt ist Rambutan-Saison und die vollen Bäume mit ihren reifen, runden oder ovalen Früchten (5 bis 7cm groß), geben im leuchtenden rot oder gelb einen farbenprächtigen Anblick. Die reife Frucht lässt sich leicht öffnen, indem man die mit festen und langen Haaren besetzte Schale (rambut bedeutet haarig) zwischen Daumen und Zeigefinger leicht presst. Aus der aufgeknackten Schale lässt sich nun das glasig weiße Fruchtfleisch, welches einen dicken Kern umgibt herausnehmen. Das herbsüße, saftige undknackige Fruchtfleisch lässt sich am besten vom Kern lutschen. Manche Sorten lassen sich auch leicht vom Kern lösen und genau diese Kerne haben wir zu mittlerweile kleinen Bäumen gezüchtet und bei uns auf dem Grundstück verteilt.
Die Erntezeit ist Juni und der Geschmack der reifen Rambutanfrüchte macht wirklich süchtig. Die Frucht wird ausschließlich frisch gegessen, hält sich aber bis zu einer Woche im Kühlschrank. Die Rambutanfrüchte sind in Deutschland unbekannt und hat nicht die kommerzielle Bedeutung wie ihre verwandten, die Litschis.

Heilende Wirkung der Rambutanfrucht
Zunächst ist die Frucht reichhaltig an Vitamin C, gilt aber auch als Heilmittel gegen Durchfall und Fieber.