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Buddha hält Einzug

Unsere buddhistisch geprägten Mitarbeiter-in, hatten schon länger den Wunsch nach einer Buddha Statue auf unserem Grundstück geäußert und so wurde zunächst ein wunderschöner Schrein geschaffen. Alles wurde liebevoll organisiert und so wurde der Standort ganz traditionell von unserem Dorf-Mönch eingeweiht. Nach der Aufstellung wurden die Buddha-Statue mit Opfergaben, Mudras und Mantras gesegnet. Das Opfer-Ritual wird nun jeden Morgen und am Nachmittag vor Sonnenuntergang, mit frischen Blüten, Öllämpchen und Räucherstäbchen von unserem Team zelebriert.

Eine Buddha Statue gilt als ein Symbol der Zentrierung, Meditation und Erleuchtung. Die Hände einer Statue formen die kraftvollen Handgesten, welche Mudras genannt werden.
Unsere Buddha Statue hat die Handgeste „Dharmachakra Mudra“. Dieses Mudra wird auch die Prediger Geste genannt, weil Buddha nach seiner Erleuchtung, seine erste Predigt mit diesem Mudra gehalten hat. In der Sanskritsprache ist die Bedeutung  Dharmachakra – Dharma ,,das Rad“, oder welches sich auf die kreisenden Zeitzyklen bezieht. Das Dharmachakra Mudra wird als Repräsentation von Buddhas Lehren über die kosmische Ordnung aus dem Herzen betrachtet. Es beruhigt den Geist, damit wir uns auf eine positive Einstellung fokussieren.

Sprung ins Leben!

Mein ältester Sohn Fabian nimmt sich gerade in unserer Lodge eine Auszeit. Es ist allerdings erst der Anfang einer langen Reise hinaus in die Welt und zu sich selbst. Jeder Tag ist für ihn gefühlt ein Neuanfang. Einfach du selbst sein, eine Freiheit, die uns leider schon in jungen Jahren genommen wird und von uns neu entdeckt werden will. Türen schließen, um neue zu öffnen, erfordert zunächst einmal Mut und Selbstvertrauen. Entscheidungen solcher Art sind wichtig und wer sich von uns auf den Weg macht, lebt mit und von seinen eigenen Entscheidungen. Diese Freiheit, in der nur das „HEUTE“ zählt, baut auf unsere Kindheit auf und ist wichtig für unser Selbstvertrauen, unseren Lebenserfahrungen, dem Umgang mit uns selbst und unseren Mitmenschen.
Wir haben immer wieder Volontäre in unserer Lodge, die einen CUT vollzogen haben, die Gründe sind so unterschiedlich wie ihr Alter und ihr vorheriger Werdegang. Was allerdings alle gemeinsam haben, ist das erreichen eines Ziels. Mit ihrer neuen Lebenserfahrung wurden viele von ihnen vorbildliche Lehrer in Schulen, in der Wirtschaft oder im Gesundheitswesen.

Kleben wir nicht alle gern an ihren Geschichten, die Bücher, Blogs oder Podcasts, wo diese Themen immer präsenter werden?
Jeder von uns hat die Macht sich zu entscheiden. Oft genug hat der Kopf unsere Träume wieder weggeschoben, weil unser Bauchgefühl ein Selbstzweifelmonster kreiert hat. In solchen Momenten sollten wir kurz innehalten und mit dem tiefen Wissen an die eigenen Glaubenssätze, das Selbstzweifel-Monster besiegen.
Ein Sprungbrett und einen Rettungsring bietet uns die Kommunikation und vor allem das Vertrauen und die Liebe in der Familie.
Packt Eure Rucksäcke mit den eigenen Talenten, Eurem Selbstvertrauen, mit dem Halt vertrauter Menschen und Euer gehegter Traum wird zur Wirklichkeit.

Ich hoffe, dass unser Blogeintrag von heute ein wenig Mut macht, um sich gehegte Träume zu erfüllen. Vielleicht gönnt Ihr euch einfach mal eine kleine Auszeit mit einem Sabbatical/Volunteering in unserer Lodge. Oder, wer es sich beruflich einrichten kann, nutzt unser Angebot zum „Homesitting“ und Ihr arbeitet als digitaler Nomade/ Homeoffice für Euch selbst und dazu noch im tropisch-paradiesischen Umfeld unserer Lodge.

Mit herzlichen Grüßen aus der Wildnis,
Eure Daya Edna

Lemongras - Zitronengras

Es hat ein bissen gebraucht, bis wir die gebräuchlichen Eigenschaften der Zitronengräser unterscheiden konnten.
Es handelt sich tatsächlich dabei um zwei verschiedene Pflanzen, die jedoch geschmacklich kaum zu unterscheiden sind. Allerdings erkennen die Kleinbauern sofort den Pflanzenunterschied und welchen Nutzen sie aus dem Produkt erziehlen möchten. Das Süssgras Cymbopogon flexuosus wird überwiegend für die Zitonengrasöl-Herstellung verwendet. Der Destillationvorgang verläuft gut und mit dieser Sorte erhalten wir das beliebte und blumigen Aroma-Öl.
Für die kulinarische Küche in Südostasien und Sri Lanka verwendet man die Cymbopogon citratus Pfflanze. In den unteren Teilen der Halme oder auch Stängel, findet man die zwiebelähnlichen Verdickungen. In diesem Teil der Pflanze steckt der typische zitronenähnliche Geschmack und der Hauptanteil der ätherischen Öle. In beiden Pflanzen befinden sich überwiegend die Inhaltsstoffe Citral und Geranol die für diesen wohligen Geschmack verantwortlich sind.
Das Zitronengras, welches so erfrischend schmeckt, wirkt positiv auf unsere Psyche und wird gleichzeitig auch als Heilpflanze genutzt. Zitonengras hat eine reinigende Wirkung sowohl als Gewürz, Tee und mit nur wenigen Tropfen Öl.
Mit der Verwendung von Zitronengras werden unsere Verdauungsorgane stimuliert, es bindet überschüssige Fette und Cholesterin und fördert somit unsere Körperreinigung.
Durch seine antibakterielle und antimykotische Wirkung haben Pilze und Bakterien weniger Chancen. Magen- und Darmprobleme finden eine Regulierung und sogar Menstruationsbeschwerden erfahren eine Linderung. Besonders der Zitronengras Tee hilft bei Reiseübelkeit, oder Unwohlsein und beruhigt den Magen. Das Hautbild wird mit der Anwendung von Öl gestrafft und hat eine klärende Wirkung. Ob frisch, getrocknet oder als Öl, Zitronengras inspiriert uns zu einem täglichen Bedarf.

Bis bald und mit herzlichen Grüßen aus dem Singharaja Garden,
Eure Edna


Ob als Gewürz, als erfrischen Tee oder blumiges Aromaöl, Zitronengras lässt sich vielseitig und wohltuend einsetzen.

Susantha, unser Gärtner, hat frisches Zitronen für unseren Lemongras-Tee geschnitten.

Der "Tropenapfel" aus unserem Garten

Der Javaapfel oder auch Rosenapfel genannt, hat einen Wasseranteil von rund 95 %. Wir spüren gleich beim hineinbeißen, wie knackig und erfrischend diese Frucht auf uns wirkt. Mit nur wenigen Kalorien, empfiehlt sich dieser „Apfel“ als ein gesundes Erfrischungsgetränk. Die antioxidantieschen Eigenschaften fangen die freien Radikale ab, um sie für den Zellenaufbau zu neutralisieren. Scharf angebraten, ist der leicht saure Wasserapfel, in Sri Lanka ein beliebtes Currygericht, welches in der Saison auch zu unseren Favoriten zählt.


Der rosa leuchtende Javaapfel ist prall und unendlich saftig


Der rosa Saft schmeckt leicht säuerlich und ist ein erfrischendes Sommergetränk


Schon von weiten sind die rosa Glöckchen am Baum auszumachen

Dana Aerial Yoga - On Air - Auf Tuchfühlung mit der Schwerelosigkeit

Die Beziehung zum Ayurveda und das Zusammenspiel mit dem Yoga, haben mir meinen Charakter aufgezeigt.
In meinem Hauptdosha dominiert das Bewegungsprinzip.
Dem Vata-Dosha werden die Elemente Äther und Luft zugeordnet. Meine Bedürfnisse sind es nicht stehen zu bleiben, sondern mit den facettenreichen Möglichkeiten des Vata Prinzip zu arbeiten.
Als ich in einem Yogamagazin zum ersten Mal die Aerial Yoga Asanas entdeckte, fühlte ich sofort diese Verbindung zur Luft. Das Thema Aerial Yoga rückte weiter in meinen Mittelpunkt und begegnete mir fortan immer wieder.
Aerial Yoga hat seinen Ursprung in den USA und meine Recherchen brachte mich zu Dana Aerial Yoga aus Hamburg. Sie verbindet traditionelle Asanas mit der Techniken aus Akrobatik. Dana, „Das Geschenk“, welches uns von der Matte in die Luft fliegen lässt. Mit dem Gefühl der Schwerelosigkeit, ist innovative Körperarbeit möglich und das Tuch wird zum neuen Werkzeug. Ansätze, wie ich sie auch schon in meiner Yogatherapie-Ausbildung gelernt habe.
Ein Yogaweg für viele Bedürfnisse, die mit ein wenig Übung leicht zu erlernen sind. Wir lassen gemeinsam los, um diese Energie für uns einzufangen. Was mit dem ersten Yoga Retreat von Danya Daniela Meggers bei uns im Singharaja Garden begann, führe ich nun als Dana Aerial Yogalehrerin in unserer AGRO & ECO-Lodge weiter.
Dabei passe ich immer und gerne meinen ,,freien“ Yogastil auf der „Matte“ und im „Tuch“ ganz individuell auf Eure Bedürfnisse an.

Bis bald und herzliche Grüße out of the wild,
Eure Edna

Mandala

Durch das Dekorieren von farbenfrohen Blumen, hat Ishari uns ein Mandala gelegt.
Der magische Kreis führt uns ins Zentrum, dem Ort von Austausch und Gaumenfreude.
Instinktiv hat Ishari die Farben violett und gelb gewählt und uns den Einstieg mit Neugierde und Heiterkeit erleichtert.
Die Inspiration und der Wachstum für die neue Yoga Runde sind geweckt.
Letzte Einweiungen und Abläufe für das » Aerial Yoga Retreats von Daniela Meggers sind geklärt und bevor wir fliegen werden wir uns in der Frühe meditativ erden.

Mit Blick auf die Blaupause

Mit jeder weiteren Stunde entdecken wir die Landkarte des Körpers und erspüren den Impuls, uns in der Blaupause zu befinden.
Durch eine regelmäßig Yogapraxis haben wir die Verbindung aus Atem, Bewegung und Bewusstsein soweit gefunden und lernen mit Hilfe von Testing, mit dem Körper zu kommunizieren. Mit diese erlernten Körpersprache geht es auf eine Entdeckungsreise, um eventuell vorhandene Blockaden zu erspüren. Ebenfalls mit Blickdiagnose und einer Neuausrichtung, können alte Bewegungsmuster abgelöst werden. Das muskuläre Muster wird direkt durch neues Empfinden überlagert und trainiert, dadurch erhöht sich der Bewegungsspielraum und lässt die Energie im Körper fließen.
Zu jeder Zeit werden unendlich viele Informationen an unser Gehirn gemeldet und formt damit unsere eigene Körperschablone und erst in einer Dysbalance signalisiert der Körper mit Schmerz und Wahrnehmung.
Gerne nehmen ich das Wissen mit in meine Yogapraxis um die Blaupause mit euch zu finden.

Bis bald und herzliche Grüße out of the wild,

Eure Edna

WASSER

In der ayurvedischen Lehre achten wir auf die Bedürfnisse unseres Körpers und gleichen mit Speisen und Getränken unsere Bioenergien aus.
Mit ausgewogenen Lebensmitteln, die durch Aussehen, Geruch, Geschmack und Berührung unsere Sinne erfreuen, ist die liebevolle Essenz einer guten Ernährung gegeben.
Allein der Effekt vom Ayurvedawasser, dass durch intensives Erhitzen kleiner und kleiner wird (die stabilen Wasserstoffbrücken der Wassermolekühle werden damit aufgebrochen), bringt die fünf Elemente zum Ausgleich.
Wasser ist nach der Atmung (Pranayama) die wichtigste Lebensgrundlage, denn unser Wasseranteil im Körper liegt bei rund 65 %.
Das Wasser verteilt sich in unsere Körperzellen, zwischen den Zellen in das Bindegewebe. Weiter verteilt es sich in unsere Blut- und Lymphgefäße, sowie im Gehirn.
Die ideale Flüssigkeitsmenge sollte individuell und je nach den Lebensumständen variieren, auch unsere Dosha Einteilung kann uns bei der Ermittlung helfen.
Das Trinken vor einer Mahlzeit, tendiert dazu das Körpergewicht zu reduzieren. Während der Mahlzeit eingenomme Flüssigkeit, schützt vor Gewichtsabnahme wie auch vor der Zunahme. Wird die Flüssigkeit am Ende der Mahlzeit eingenommen, führt es zu einer starken Zunahme von Körpergewicht, weil damit die Verdaungskraft gestört wird.

Mit herzlichen Grüßen
out of the wild,
Eure Edna

Kennt Ihr eigentlich schon Moringa?

Sri Lanka ist grün und geprägt durch seine vielseitige Landwirtschaft. Letztes soll nun auch immer nachhaltiger werden und so haben wir auf der Pro-Food-Messe in Colombo viel neue Eindrücke im Bezug auf Biolandwirtschaft gewonnen. Wir selbst hatten auf der Messe einen Kooperationstermin bezüglich unserer anstehenden Bio-Zertifizierung.

Wie Ihr wisst, ist die gesunde und ausgewogene Ernährung eines unserer großen Themen in unserer Lodge und natürlich im Bezug auf die Erweiterung unserer Exportgüter. Dabei sind wir auf der Messe über die Wirkung der Moringa gestolpert. An einem kleinen Stand lernten wir Nagul und seiner Tochter kennen. In Jaffna haben sie eine kleine Bio-Kooperation und produzieren unter anderem mit ihrem CO²-neutralen Solartrockner dehydrierte Moringa-Oleifere-Blätter. Bisher war Moringa für uns noch sehr unbekannt, doch ist der schnell wachsende Moringa-Oleifera-Baum im Norden Sri-Lankas gut verbreitet und im ayurvedischen Wissen heilt und reguliert diese Pflanze viele Krankheiten. Einer der Inhaltsstoffe ist Zeatin und wirkt wie ein Jungbrunnen auf den Menschen. Zeatin regelt den Einsatz von Aminosäuren, Vitaminen, Fetten, Antioxidantien und Mineralien, damit alle Nährstoffe da eingesetzt werden, wo der Körper sie braucht.
WOW!
Wir haben gleich einen Ortstermin in Jaffna vereinbart und nur wenige Tage später kamen wir in Allen’s Hom Stay das zweite mal mit Moringa in Kontakt. Die Blätter vom Moringa Oleifera oder wegen seines Geschmacks auch Meerrettichbaum genannt, fanden wir zum Frühstück in unseren Omelette wieder. Allen’s Home Stay in Jaffna, hat sich für uns zum nächsten Glücksgriff entwickelt und so hingen wir 2 Tage an seinen Lippen. Allen hat uns so viel über die Heilpflanzen aus dem Norden erzählt und vieles durfen wir direkt aus seinem Garten probieren.
Nagul hat uns mit seinem Projekt vor Ort begeistert und viele seiner Produkte haben nun ihren Platz in unserer Küche gefunden und vielleicht auch schon bald bei unseren Kooperationen in Deutschland.
Moringa hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit bekommen und so sind die Blätter des Moringa schon längst in Deutschland erhältlich. Doch ACHTUNG, denn nur der Moringa Oleifera hat die bevorzugten Wirkungen und Ihr erkennt das grüne Pulver sofort am scharfen Meerrettichgeschmack. Der närstoffreiche Moringabaum ist in den tropischen und subtropischen Regionen zuhause, ist schnell wachsend, resistent gegen große Trockenperioden und hat eine große Bioverfügbarkeit. Beim Kauf solltet Ihr unbedingt auf die Bioqualität achten, denn in den großflächigen Monokulturen, fernab von Europa, werden riesige Mengen an giftigen Pestiziden eingesetzt.

Auf eine nachhaltige Gesundheit und herzlichste Grüße out of the Wild,

Eure Edna


Die getrockneten Blätter des Moringa-Oleifera werden zu Pulver vermahlen und lassen sich so vielseitiger einsetzen.


Unsere Bio-Zertifizierung wird immer greifbarer…


Nagul und seine Tochter auf der Pro-Food-Messe in Colombo


Besonders beeindruckt hat uns die CO²-neutrale Trocknungsanlage von Nagul, in der unter anderem auch Moringa bei maximal 60 Grad getrocknet wird.


Wir haben kräftig eingekauft und hoffen, dass wir mit unserer Kooperation genügend Unterstützer/Käufer für die nachhaltigen Bio-Produkte finden.

Aliya - unser Wildkaffee aus Sri Lanka ist jetzt erhältlich!

Kaffee aus dem Tee-Land Sri Lanka?
Diese Frage stellt sich schnell, ein Grund ist sicherlich, dass wir weiterhin Kaffeeliebhaber geblieben sind und hier in den Tropen die Möglichkeit für das Besondere leben dürfen. Auf der Suche nach guten und fairen Kaffee sind wir zunächst auf eine Kaffeemanufaktur in Sri Lanka gestoßen, die Arabica aus eigenem Anbau anbieten. Arabica, daran hatten sich ja auch schon die Britten hier in Sri Lanka versucht…
Als wir vor einigen Jahren in unserer Region vereinzelte Kaffeesträucher im Schutz des Regenwald gefunden haben und dabei die vergleichsweise kleinen Kaffeebohnen in der süß schmeckenden Kirsche entdeckten, war eigentlich schon klar, dass es sich hierbei nicht um gewöhnliche Kaffeesträucher handelt. Natürlich sind wir dem Kaffeefund weiter auf dem Grund gegangen und haben erfahren, dass es sich um eine wilde Form des Robusta-Kaffee handelt, dem leider nur wenig Bedeutung zu teil kommt. Nun, ein Wildkaffee der in den Urwäldern Sri Lankas wächst und den Schatten auch noch zwingend für sein Gedeihen benötigt, ist ökologisch schon mal sehr Nachhaltig und steht fern von jeglicher Form des Plantagenanbaus. Das ist doch genau der Kaffee den wir suchen…
Nachdem wir genügend Kleinbauern gefunden haben, in deren bewaldeten Grundstücke noch Wildkaffeebestand vorzufinden war, haben wir die ersten Proben geerntet und besonders schonend im Halbschatten getrocknet. „Sun dried“ oder in unserem speziellen Verfahren auch „Honey-Coffee“ genannt, bewahren wir das natürliche Aroma und lassen die Süße der reifen Kaffeekirsche in die Bohne einschließen. So sind unsere ersten Öko-Fairtrade-Kaffeebohnen entstanden und mit dem Araliya Kaffeewerk haben wir einen österreichischen Kaffeehersteller gefunden, der den Qualitätsanspruch, die Nachhaltigkeit und unseren Bio-Gedanke aufgegriffen und umgesetzt hat. Der Wildkaffee lässt sich auch in Zukunft nur in kleinen Mengen produzieren und ist NUR über das Araliya Kaffeewerk zu beziehen. Ein Grund mehr den Aliya-Wildkaffee zu zelebrieren. Jeder hat seine typische Kaffeesorte und die Geschmäcker variieren mit der Röstung und der Aufbereitung des Kaffees. Hinter dem Aliya-Wildkaffee steckt eine interessante Geschichte und uns bekannte Gesichter, sowie ganz viel Sachverstand und natürlich Zeit, die ein guter Kaffee benötigt. Nun war aber endlich der Moment gekommen, die Wildkaffeebohne selbst zu brühen, um das so angepriesene Kaffeearoma auch selbst schmecken zu dürfen. Es ist tatsächlich ein interessantes und außergewöhnliches Geschmackserlebnis und so geht unser Danke an unsere kleinen Kaffeebauern, die vielen fleißigen Hände von hier bis nach Österreich, denn letztendlich haben es Lysann und Sanjee geschafft, diese kleinen Wildkaffeebohnen so geschmackvoll zu veredeln.
Wer sich unter Euch Kaffeegenießern etwas ganz besonderes gönnen möchte, sollte sich auf der Website des » Araliya Kaffeewerk über ihre besonderen Kaffeebohnen informieren und sich per Mail info@araliyakaffeewerk.at mit Lysann und Sanjee in Verbindung setzen und seine Bestellung aufgeben :-)

Aromatische Genüsse und herzlichen Grüßen aus der Wildnis,
Eure Edna und Alli


Stolz verpackt und durch Schonröstung veredelt steht der Aliya-Wildkaffee zum Verkauf bereit.


Das Araliya-Kaffeewerk versteht sein Handwerk. Neben unserem Wildkaffee werden hier edle Kaffeebohnen aus der ganzen Welt in kleinen Chargen schongeröstet. Doch bis dahin hatte unser Kaffee einen langen und mühsamer Weg, wie die folgenden Fotos dokumentieren.


Die wunderschönen und duftenden Wildkaffeeblüten leuchtet cremweiss im Schatten der Urwaldriesen.


Rot strahlen die kleinen Wildkaffeekirschen im Grün des Dschungels. Für die Verarbeitung dürfen nur die reifen und süßen Kaffeekirschen verwendet werden. Da sich aber auch die noch nicht entwickelten grünen oder gelben Kaffeekirschen dazwischen befinden, ist die Ernte eine mühsame Handarbeit.


Das Resultat in der Hand. In der natürlichen Form der Kaffeekirsche befindet sich jeweils nur eine Kaffeebohne und nur in jeder 10ten Kirsche findet man zwei aneinander liegende Kaffeebohne. In den heutigen Züchtungen sind 2 Kaffeebohnen in einer Kirsche die Regel und so wurde die Erträge über die Jahrzehnte immer mehr optimiert.


Zum „Honey“-Verfahren werden die reifen Kirschen auf Edelstahlgitter getrocknet. Der Trocknungsprozess benötigt 10 bis 14 Tage. Dem gepolpten Kaffee (die frisch geerntet Kaffeekirsche wird durch Noppenwalzen gequetscht und verliert so den Fruchtfleischmantel) wird schon vor der Trocknung das süße Fruchtfleisch entfernt. Preisdruck fordert Effizienz, so bleibt der Geschmack, die Natur und letztlich auch der Konsument auf der Strecke. Neben Kaffa, die Urform des Arabica-Kaffee aus Äthiopien möchten wir gemeinsam mit dem Araliya-Kaffeewerk Euch eine Urform des Robusta vorstellen.


Fertig getrocknet muss nun die Kaffeebohne freigelegt werden und die Silberhaut, die ebenfalls die Kaffeebohne umschließt, entfernt werden.


Jetzt noch sortieren, damit nur die ganzen Bohnen den Weg nach Österreich und zu Euch finden.