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Aliya - unser Wildkaffee aus Sri Lanka ist jetzt erhältlich!

Kaffee aus dem Tee-Land Sri Lanka?
Diese Frage stellt sich schnell, ein Grund ist sicherlich, dass wir weiterhin Kaffeeliebhaber geblieben sind und hier in den Tropen die Möglichkeit für das Besondere leben dürfen. Auf der Suche nach guten und fairen Kaffee sind wir zunächst auf eine Kaffeemanufaktur in Sri Lanka gestoßen, die Arabica aus eigenem Anbau anbieten. Arabica, daran hatten sich ja auch schon die Britten hier in Sri Lanka versucht…
Als wir vor einigen Jahren in unserer Region vereinzelte Kaffeesträucher im Schutz des Regenwald gefunden haben und dabei die vergleichsweise kleinen Kaffeebohnen in der süß schmeckenden Kirsche entdeckten, war eigentlich schon klar, dass es sich hierbei nicht um gewöhnliche Kaffeesträucher handelt. Natürlich sind wir dem Kaffeefund weiter auf dem Grund gegangen und haben erfahren, dass es sich um eine wilde Form des Robusta-Kaffee handelt, dem leider nur wenig Bedeutung zu teil kommt. Nun, ein Wildkaffee der in den Urwäldern Sri Lankas wächst und den Schatten auch noch zwingend für sein Gedeihen benötigt, ist ökologisch schon mal sehr Nachhaltig und steht fern von jeglicher Form des Plantagenanbaus. Das ist doch genau der Kaffee den wir suchen…
Nachdem wir genügend Kleinbauern gefunden haben, in deren bewaldeten Grundstücke noch Wildkaffeebestand vorzufinden war, haben wir die ersten Proben geerntet und besonders schonend im Halbschatten getrocknet. „Sun dried“ oder in unserem speziellen Verfahren auch „Honey-Coffee“ genannt, bewahren wir das natürliche Aroma und lassen die Süße der reifen Kaffeekirsche in die Bohne einschließen. So sind unsere ersten Öko-Fairtrade-Kaffeebohnen entstanden und mit dem Araliya Kaffeewerk haben wir einen österreichischen Kaffeehersteller gefunden, der den Qualitätsanspruch, die Nachhaltigkeit und unseren Bio-Gedanke aufgegriffen und umgesetzt hat. Der Wildkaffee lässt sich auch in Zukunft nur in kleinen Mengen produzieren und ist NUR über das Araliya Kaffeewerk zu beziehen. Ein Grund mehr den Aliya-Wildkaffee zu zelebrieren. Jeder hat seine typische Kaffeesorte und die Geschmäcker variieren mit der Röstung und der Aufbereitung des Kaffees. Hinter dem Aliya-Wildkaffee steckt eine interessante Geschichte und uns bekannte Gesichter, sowie ganz viel Sachverstand und natürlich Zeit, die ein guter Kaffee benötigt. Nun war aber endlich der Moment gekommen, die Wildkaffeebohne selbst zu brühen, um das so angepriesene Kaffeearoma auch selbst schmecken zu dürfen. Es ist tatsächlich ein interessantes und außergewöhnliches Geschmackserlebnis und so geht unser Danke an unsere kleinen Kaffeebauern, die vielen fleißigen Hände von hier bis nach Österreich, denn letztendlich haben es Lysann und Sanjee geschafft, diese kleinen Wildkaffeebohnen so geschmackvoll zu veredeln.
Wer sich unter Euch Kaffeegenießern etwas ganz besonderes gönnen möchte, sollte sich auf der Website des » Araliya Kaffeewerk über ihre besonderen Kaffeebohnen informieren und sich per Mail info@araliyakaffeewerk.at mit Lysann und Sanjee in Verbindung setzen und seine Bestellung aufgeben :-)

Aromatische Genüsse und herzlichen Grüßen aus der Wildnis,
Eure Edna und Alli


Stolz verpackt und durch Schonröstung veredelt steht der Aliya-Wildkaffee zum Verkauf bereit.


Das Araliya-Kaffeewerk versteht sein Handwerk. Neben unserem Wildkaffee werden hier edle Kaffeebohnen aus der ganzen Welt in kleinen Chargen schongeröstet. Doch bis dahin hatte unser Kaffee einen langen und mühsamer Weg, wie die folgenden Fotos dokumentieren.


Die wunderschönen und duftenden Wildkaffeeblüten leuchtet cremweiss im Schatten der Urwaldriesen.


Rot strahlen die kleinen Wildkaffeekirschen im Grün des Dschungels. Für die Verarbeitung dürfen nur die reifen und süßen Kaffeekirschen verwendet werden. Da sich aber auch die noch nicht entwickelten grünen oder gelben Kaffeekirschen dazwischen befinden, ist die Ernte eine mühsame Handarbeit.


Das Resultat in der Hand. In der natürlichen Form der Kaffeekirsche befindet sich jeweils nur eine Kaffeebohne und nur in jeder 10ten Kirsche findet man zwei aneinander liegende Kaffeebohne. In den heutigen Züchtungen sind 2 Kaffeebohnen in einer Kirsche die Regel und so wurde die Erträge über die Jahrzehnte immer mehr optimiert.


Zum „Honey“-Verfahren werden die reifen Kirschen auf Edelstahlgitter getrocknet. Der Trocknungsprozess benötigt 10 bis 14 Tage. Dem gepolpten Kaffee (die frisch geerntet Kaffeekirsche wird durch Noppenwalzen gequetscht und verliert so den Fruchtfleischmantel) wird schon vor der Trocknung das süße Fruchtfleisch entfernt. Preisdruck fordert Effizienz, so bleibt der Geschmack, die Natur und letztlich auch der Konsument auf der Strecke. Neben Kaffa, die Urform des Arabica-Kaffee aus Äthiopien möchten wir gemeinsam mit dem Araliya-Kaffeewerk Euch eine Urform des Robusta vorstellen.


Fertig getrocknet muss nun die Kaffeebohne freigelegt werden und die Silberhaut, die ebenfalls die Kaffeebohne umschließt, entfernt werden.


Jetzt noch sortieren, damit nur die ganzen Bohnen den Weg nach Österreich und zu Euch finden.