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Unsere Yogaspuren im worldwideweb

Das Wissen lebt vom Weitergeben und schon früh war der Mensch darauf bedacht, dass nichts verloren geht. Am Anfang stand die mündliche Überlieferung, bis es den Gelehrten der unterschiedlichsten Hochkulturen mit der Schrift gelang, dass Wissen in die Welt zu verbreiten. Eine Dynamik die schon über Generationen anhält und sich mit der
Globalisierung und Internet in so weit verändert hat, dass sich heute jeder daran beteiligen kann. Wikipedia, Facebook, Twitter, Instagram und Pinterest haben sich zu unseren beliebtesten Verbreitungsmedien entwickelt. Jeder kennt es und jeder nutzt es auf seine Art.
Die Ursprünge des Yoga werden dadurch nicht neu erfunden, es ist die Kommerzialisierung, die nicht jedem von uns erfreut.
Altes und neues Wissen haben dem Yoga unser heutiges Gesicht und seine Lebendigkeit gegeben. Es ist ein stätiger Prozess, der Yoga zu unseren heutigen Bedürfnissen anpasst und trotzdem wird Yoga dadurch seine Authentizität und Beständigkeit nicht verlieren. Wir müssen uns lediglich die Frage stellen, was wir im Yoga suchen. Setzen wir dabei den Blick auf posierende Yogis und lassen uns dabei zu Bewertungen hinreißen, haben wir schon das wesentliche aus der Yogalehre verloren.
Egal welchen Yogastil wir folgen, in jedem spürt man die geistige und körperliche
Entwicklung. Auch unsere traditionellen Gurus stehen in einer stätigen
Entwicklung mit Veränderung. Wir finden sie mit einem Mausklick in den schönsten
Positionen, mit kurzer Yogakleidung und z. B. vor einer ausgewählten Landschaft Indiens.

Wir lernen halt auch mit unseren Augen, aus Zeichnungen wurden Fotos, aus Fotos
wurden Videos, welche uns heute im gesamten Netzwerk zur Verfügung stehen.
Richten wir also unsere Achtsamkeit auf die inspirierende Wirkung, haben wir eine Fülle von praxisnahen Informationen.

Nun werde ich mein ICH-EGO in eine bequeme Yogakleidung
hüllen, die Matte ausrollen und in eine liebevolle Praxis eintauchen.

Namaste,
Eure Edna